Die besten Tipps für eine gute Außengastronomie

Spätestens Ende des Frühlings möchte jeder im Biergarten essen und trinken oder eben im Außenbereich eines Restaurants. Daher ist ein Sommer ohne Außengastronomie kaum vorstellbar. Doch um eine gelungene Außengastronomie führen zu können, sollte man einiges beachten. Es reicht nicht aus, einfach ein paar Festbänke und Sonnenschirme aufzustellen. Dieser Ratgeber verrät die besten Tipps für den Außenbereich einer Gastronomie.

Ein Konzept für die Außengastronomie erstellen

Eine gute Planung ist das A und O, daher ist es wichtig, dass man ein gut durchdachtes und vor allem individuelles Konzept für den Außenbereich der Gastronomie erstellt. Dabei ist es essenziell, dass man alle Eventualitäten berücksichtigt und auf alles gut vorbereitet ist. Mithilfe eines optimal erstellten Konzepts kann die Außengastronomie ideal genutzt werden und eine große Zahl an Besucher und Besucherinnen ansprechen. Beim Erstellen des Konzepts sollte man die folgenden Fragen berücksichtigen:

  • Wie viel Fläche hat man zur Verfügung und wie viel kann davon genutzt werden?
  • Wie viele Fluchtwege müssen eingeplant werden und wie viel Platz benötigt man dafür?
  • Welche Bescheinigungen werden für den Außenbetrieb benötigt?
  • In welchen Jahreszeiten will man die Außengastronomie betreiben?
  • Wie können Gäste vor Kälte, Hitze und Wind optimal geschützt werden?
  • Benötigt man eine separate Servicestation im Freien?
  • Muss man neues Personal zusätzlich für den Außenbereich einstellen?
  • Soll im Außenbereich dasselbe angeboten werden, wie im Inneren?
  • Welche farbliche Gestaltung soll der Außenbereich erhalten und möchte man die Gastromöbel an die Farben anpassen?
  • Wie soll die Gestaltung der Sitzmöbel sein? Werden Terrassentische genutzt? Sollen Biergartenstühle genutzt werden? Sollte man Stehtische kaufen?

Verschiedene Witterungsverhältnisse beachten

Natürlich ist der Außenbetrieb einer Gastronomie sehr stark abhängig von den Witterungsverhältnissen. Daher ist es wichtig, dass man einen flexiblen Witterungsschutz zur Verfügung hat, damit man auf jedes Wetter vorbereitet ist. Ganz klar, die Gäste möchten vorwiegend im Herbst und im Frühling die Strahlen der Sonne genießen können, während sie sich im Sommer eher nach einem schattigeren Plätzchen sehnen.

Bei Regen möchten die Gäste natürlich auch nicht nass werden. Daher ist es umso besser, je flexibler man sein kann. Ganz besonders gerne werden Sonnensegel, Gastroschirme, Regenmarkisen und Pergolen im Bereich der Gastronomie genutzt. Welcher Schutz vor Witterung am besten passt, hängt jeweils von den Gegebenheiten vor Ort ab. Der Trend beweist, dass besonders die fest installieren Pergolen und Terrassendächer sehr beliebt sind. Diese Elemente sind in der Anschaffung zwar recht teuer, doch die Kosten lohnen und machen sich auch meistens schnell bezahlt.

Alternative zu Terrassendächern und Pergolen

Wem weniger Geld zur Verfügung steht, kann auch auf große Gastroschirme setzen. Doch hierbei sollte man sich lieber für die eckige, anstatt die runde Variante entscheiden, denn unter einem eckigen Gastroschirm kann man deutlich mehr Tische und Stühle unterbringen. Bei plötzlich einsetzenden Regen kann man die Schirme ruckzuck aufklappen und die Gäste sind innerhalb kürzester Zeit im Trockenen. Im Sommer, an heißen Tagen, spenden die Schirme optimalen Schatten. Im Frühling und Herbst kann man die Gastroschirme einfach eingeklappt lassen.

Die Ausstattung des Außenbereiches

Hat man sich nun um die Witterungsverhältnisse gekümmert, kann man sich jetzt der idealen Ausstattung widmen. Bei der Auswahl der Möbel sollte man in erster Linie darauf achten, dass diese wetterfest sind. Hier lohnt es sich auf jeden Fall immer in eine qualitativ sehr hochwertige Ausstattung Geld zu investieren. Dadurch, dass die Tische und Stühle immer an der frischen Luft stehen, sind sie natürlich auch allen Witterungsverhältnissen ausgesetzt.

Sollte man Möbelstücke nutzen, welche schlecht und günstig verarbeitet sind und nicht imprägniert oder lackiert sind, wird man, dass den Möbeln auch innerhalb kürzester Zeit ansehen. Natürlich sollten die Möbel auch eine gewisse Funktionalität aufweisen, sie sollten sich recht leicht stapeln lassen, damit man sie über Nacht oder den Winter über gut verstauen kann. Die richtige Pflege und der Schutz vor Regen verlängert die Lebenszeit der Außenmöbel um einiges. Auch bei den Sitzbänken und dem Stehtisch-Kauf, ist es unabdingbar auf eine gewisse Qualität zu achten. Damit der Gast lange Freude an der Sitzgelegenheit hat.

Lärmschutzmöglichkeiten und Ruhezeiten

An einem lauen Sommerabend, mit Freunden, leckerem Essen und coolen Getränken, kann der Abend schon einmal länger werden. Wichtig ist hierbei, dass man sich vorher mit den Möglichkeiten des Lärmschutzes auseinandersetzt. Um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden, ist es essenziell, dass die Ruhezeiten eingehalten werden. Der Einsatz von Lärmschutzwänden kann schon einiges bewirken, um Probleme mit den umliegenden Anwohnern zu vermeiden.

Am besten ist es, wenn man sich vorher informiert, welche Ruhezeiten gelten und welche Lärmschutzmöglichkeiten Sinn ergeben. Wer natürlich keine angrenzenden Nachbarn hat und seine Außengastronomie ohne Wenn und Aber nutzen kann, ist ein wahrer Glückspilz.

Die richtige Beleuchtung

Die Beleuchtung sollte auch nicht vergessen werden. Welche natürlichen Lichtverhältnisse hat man auf der Terrasse? Ist sie nach Süden ausgerichtet, benötigt man viel mehr Sonnenschirme, aber viel weniger künstliche Lichtquellen. Doch besonders, wenn sich der Tag zu Ende neigt, werden die Lichtverhältnisse entscheidend. Es sollte auf der einen Seiten nicht zu grell, sondern gemütlich sein, doch auf der anderen Seite sollte man zumindest so viel sehen können, dass man die Karte noch lesen und entspannt essen kann.

Der Einsatz unterschiedlicher Lichtquellen wie Lampions, Sonnengläser und Lichterketten schafft eine gemütliche Atmosphäre und der Außenbereich wirkt insgesamt sehr einladend.

Individueller Service im Außenbereich

Ganz entscheidend für den Außenbereich sind auch die Bedingungen für den Service. Werden die Wege durch eine Treppe erschwert? Oder hat man kurze Wege von innen nach außen? Kann man auch von innen die Kundschaft leicht überblicken? Oder ist es ratsam, den Innenbereich und den Außenbereich in zwei Bereiche aufzuteilen? Eine weitere Servicestation mit einer Karte für gekühlte Getränke und den entsprechenden Gläsern kann dem Service eine Menge Zeit und Arbeit ersparen.

Da die wenigsten im Sommer etwas Fettiges essen möchten, ist es sinnvoll, die Karte im Sommer anzupassen. Bei Hitze tut etwas Leichteres, wie Salate oder leichte Fleischgerichte gut. Kühle Getränke wie coole Cocktails werden in der Sommerzeit auch sehr gerne getrunken und gehören somit auch auf die Karte.

Besondere Events für den Außenbereich

Für richtig tolle Events eignet sich die Außengastronomie hervorragend. Egal, ob eine Outdoor-Küche, Livemusik oder andere interaktive Konzepte. Man sollte auf jeden Fall die Chance einer Außengastronomie nutzen, vielfältige Events anbieten und somit einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Natürlich passt nicht in jedes Konzept eine Partynacht, doch man kann auch mit anderen Elementen punkten und für reichlich Abwechslung sorgen, beispielsweise mit verschiedenen Themen-Abenden, bei denen Speisen und Getränke jeweils angepasst werden.

Ganz egal welche Events stattfinden werden, wichtig ist, dass sie sie ausreichend bewerben. Hierfür eignet sich ein Social-Media-Kanal natürlich bestens. Die Reichweite ist groß und die Kosten sind vergleichsweise sehr gering. Ebenso steigt die Sichtbarkeit und man profitiert von mehr Neukunden und das alles ohne großartigen Aufwand betreiben zu müssen.

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